Mönchsschrift, die

Mönchsschrift, die

Die Mönchsschrift, plur. doch nur von mehrern Arten, die -en, diejenige eckige Art der Deutschen und Lateinischen Schrift, welche in den mittlern Zeiten üblich war, und deren sich besonders die Mönche in den Abschriften der Bücher zu bedienen pflegten. In Holland pflegt man noch jetzt mit derselben ganze Bücher abzudrucken.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Mönchsschrift — Mönchsschrift, die aus altröm. und goth. Buchstabenzügen gebildete scharfeckige gothische Schrift, in welcher die Mönche die Handschriften u. Urkunden bis in die Zeit der Reformation hinein schrieben und welche beim Vergleich mit den ältesten… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Mönchsschrift — ist eine Bezeichnung für die gebrochene »gotische« Schrift des 13. bis 16. Jahrhunderts, die gewöhnlich als Textura bezeichnet wird und in Messbüchern besonders stark ausgeprägt ist (deshalb manchmal auch Missaltype oder Missalschrift… …   Deutsch Wikipedia

  • Mönchsschrift — (gotische, neugotische Schrift), Schriftgattung der Urkunden und Handschriften des Mittelalters vom 13.–16. Jahrh., deren Besonderheit neben Verzierungen und Schnörkeln eine eckige, gebrochene, winkelreiche Gestaltung der Buchstaben ist (sogen.… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Mönchsschrift — (Gothische Schrift, Neugothische Schrift), im gemeinen Leben die seit dem 5. Jahrh. durch Einmischung gothischer Buchstaben u. Buchstabenzüge aus den alt römischen Buchstaben gebildete (scharfeckige Minuskel ) Schrift. Ihr allgemeiner Gebrauch… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Mönchsschrift — Mönchsschrift, eine fette got. Schrift, die Handschrift des spätern Mittelalters, aus der röm. Schrift durch die Mönche eckig gestaltet; in Deutschland modernisiert nach der engl. Black letter …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Schrift, die — Die Schrift, plur. die en, von dem Zeitworte schreiben. 1. Geschriebene Zeichen der Gedanken, wo dieses Wort wiederum in verschiedenen Bedeutungen üblich ist. 1) Geschriebene Zeichen der Worte und Gedanken überhaupt; wo der Plural nur von mehrern …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Manuzĭo — (Manucci, Manuzzi, Manutius), gelehrte Buchdruckerfamilie. Merkwürdig sind: 1) Aldus Pius M. Romanus (M. der Ältere), geb. 1446 in Bassano, wo er, sowie in Ferrara u. Rom, studirte; wurde Erzieher des Fürsten Albert Pius von Carpi, ging 1482 nach …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Jenson — Jenson, Nikolaus, Stempelschneider zu Tours in Frankreich (Geburts und Todesjahr nicht bekannt), wurde von Karl VII. 1458 von Paris nach Mainz zur Erlernung der Buchdruckerkunst gesandt, ging aber nach dessen Tod nach Venedig, wo er 1471 das… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Missaltype — Mönchsschrift ist eine Bezeichnung für die gebrochene »gotische« Schrift des 13. bis 16. Jahrhunderts, die gewöhnlich als Textura bezeichnet wird und in Messbüchern besonders stark ausgeprägt ist (deshalb manchmal auch Missaltype oder… …   Deutsch Wikipedia

  • Gothische Schrift — Gothische Schrift, 1) die Buchstaben, deren sich die Gothen bedienten; s. Gothische Sprache; 2) die Mönchsschrift; 3) in der neueren Zeit eine der Mönchsschrift (s.d.) nachgebildete Schrift …   Pierer's Universal-Lexikon

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