Übereinstimmig

Übereinstimmig

Übereinstḯmmig, -er, -ste, adj. & adv. von der Redensart überein stimmen, mit einem andern Dinge überein stimmend, und darin gegründet; einstimmig. Man erwartet von der Natur zu viel, wenn man glaubt, daß sie die Gemüthsarten der Verwandten gleichsam durch das Blut übereinstimmig machen soll, Gell. Übereinstimmig mit jemanden denken, eben so wie er. Für Übereinstimmigkeit ist entweder Einstimmigkeit oder auch Übereinstimmung üblicher.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Recht — Rêcht, ein Nebenwort, welches im Hochdeutschen nicht comparirt wird, und mit dem folgenden Beyworte eigentlich ein und eben dasselbe Wort ausmacht, hier aber, weil beyde mehrere eigene Bedeutungen haben, um der bessern Übersicht willen von… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Rechtfertigen — Rêchtfertigen, verb. reg. act. welches nach Maßgebung der beyden Wörter, aus welchen es zusammen gesetzet ist, verschiedene Bedeutungen hat, welche aber im Hochdeutschen zum Theil veraltet sind. 1. * Recht, d.i. Gericht, halten; eine veraltete… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Wahr (2) — 2. Wahr, adj. et adv. Comparat. wahrer, Superl. wahrste. 1. Wirklich, in welcher Bedeutung es doch nur als ein Adverbium üblich ist, und auch in dieser Gestalt nur noch in wenig Fällen gebraucht wird. Besonders als ein Schwur: so wahr ich lebe!… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Überein — Übereḯn, adverb. einförmig, einerley Bestimmungen habend. Überein kommen, einförmig, einstimmig seyn. Das kommt damit nicht überein. Überein stimmen, einerley Ton, einerley Inhalt haben. Ihre Aussagen stimmeten nicht überein. Menschen, die in… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Analogīe, die — Die Analogīe, (viersylbig,) plur. die n, (fünfsylbig,) aus dem Griech. und Latein. Analogia, die Ähnlichkeit. Analogia fidei, in der Theologie, die Glaubensähnlichkeit, freylich dunkel genug. Besonders in der Sprachlehre, das übereinstimmige… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Anmessen — Anmêssen, verb. irreg act. S. Messen. 1) Eigentlich, an etwas messen, daß Maß von einer Sache an einem nehmen, doch nur von Kleidungsstücken. Einem ein Kleid, ein Paar Schuhe anmessen. Daher die Anmessung. 2) Figürlich, mit einer andern Sache… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Eintreffen — Eintrêffen, verb. irreg. neutr. (S. Treffen,) mit dem Hülfsworte seyn, in etwas treffen, doch nur in einigen figürlichen Bedeutungen. 1) Zur bestimmten Zeit ankommen, oder in einem Orte gegenwärtig werden, am häufigsten von Personen. Der Freund,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gemüthsart, die — Die Gemüthsārt, plur. die en, die Art, d.i. die natürliche Beschaffenheit, des Gemüthes, oder des ganzen Begehrungsvermögens; die Gemüthsfassung. Eine mürrische, lebhafte, muntere Gemüthsart haben. Er hat viel Hämisches in seiner Gemüthsart. Man… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gleichen — Gleichen, verb. reg. et irreg. Imperf. ich glích; Mittelw. geglíchen. Welches in doppelter Gestalt üblich ist. I. Als ein Neutrum, mit irregulärer Abwandelung und dem Hülfsworte haben, gleich seyn, in verschiedenen Bedeutungen des Wortes gleich.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gleichstimmig — Gleichstimmig, adj. et adv. welches zuweilen in der Musik für harmonisch gebraucht wird. Ingleichen zuweilen für einstimmig, übereinstimmig. Grundsätze, welche mit den besondern Gesinnungen so vieler einzelnen Leute gleichstimmig gemacht werden… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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