Rechenpfennig, der

Rechenpfennig, der

Der Rếchenpfênnig, des -es, plur. die -e, aus Messing oder andern Metallen in Gestalt der Pfennige, d.i. des Geldes, geschlagene Marken, vermittelst derselben auf dem Rechenbrete zu rechnen; der Zahlpfennig, in einigen Oberdeutschen Gegenden auch nur der Rechen, im Nieders. Sligte, von schlicht, glatt, vermuthlich, so fern sie ehedem glatt und ohne alles Gepräge waren. Daher der Rechenpfennigschläger, der solche schlägt, und so fern er auch Flittern oder Flintern verfertiget, auch Flitterschläger und Flinterschläger genannt wird.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Zahlpfennig, der — Der Zahlpfênnig, S. Rechenpfennig …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Staatliche Münzsammlung — Der Museumseingang in der Residenz Die Staatliche Münzsammlung München in der Münchner Residenz beherbergt über 300.000 Münzen, Geldscheine, Geldzeichen und Medaillen von der Antike bis heute. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

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  • Rechenbrett — Rechentisch (Holzschnitt vermutlich aus Straßburg). Das Rechnen auf Linien ist ein historisches Verfahren, um Berechnungen in den vier Grundrechenarten durchführen zu können, ohne mit Zahlen umzugehen. Dazu werden Rechenpfennige auf oder zwischen …   Deutsch Wikipedia

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  • Gregor Reisch — (* ca. 1470 in Balingen (Württemberg); † 9. Mai 1525 in Freiburg im Breisgau) war Hochschullehrer und Mönch. Er ist ein Vertreter der philosophischen Schule der spätscholastischen Realisten. Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Schriften …   Deutsch Wikipedia

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