Schaukel, die

Schaukel, die

Die Schaukel, plur. die -n, ein jedes Ding, womit man sich schaukelt, d.i. sich schwebend hin und her, oder auf und nieder beweget. Ein in der Mitte aufliegendes Bret, vermittelst dessen sich zwey auf den beyden Enden sitzende Personen auf und nieder bewegen, ein herab hangendes, einfaches oder doppeltes Seil, woran man sich hin und her schwinget, heißet eine Schaukel, in einigen Mundarten eine Schockel, ein Schockeler, und so fern es ein Seil ist, im Nieders. ein Schockreif, Schockregen. Im Oberdeutschen ist es männlichen Geschlechtes, der Schaukel. S. das folgende.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Schaukel — Wippe; (südd.): Gautsche; (bayr., österr.): Hutsche. * * * Schaukel,die:Wippe;Hutsche(österr) …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Schaukel — an einem Baum Eine Schaukel (niederd. Schukel, bairisch Hutschn, berndeutsch Rytiplampi, zentralschweizerisch Rytiseili) ist ein Hängesitz, mit dem man hin und herschaukeln kann. Schaukeln stehen häufig auf Kinderspielplätzen und im Garten; es… …   Deutsch Wikipedia

  • Schaukel — Schaukel, eine Vorkehrung, durch welche man sich in eine auf u. niedergehende Bewegung versetzen kann. Dazu dient schon ein Bret od. Balken, welche nur in der Mitte eine Unterlage haben, so daß Menschen, welche auf den beiden Enden stehen od.… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Schaukel — die Schaukel, n (Aufbaustufe) Hängesitz für Kinder, mit dem man hin und her schwingen kann Beispiel: Er hat eine Schaukel für sein Kind im Garten angebracht …   Extremes Deutsch

  • Schaukel — Sf (schaukeln Vsw.) std. (17. Jh., älter schuckel, schocke u.ä.) Stammwort. Vgl. mhd. schocken, schucken stoßen, schaukeln , ahd. skokka das Schaukeln . Die Vokallänge und der Diphthong wohl durch unangemessene Umsetzung einer niederdeutschen… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Schaukel — »an zwei Seilen o. Ä. aufgehängtes Brett, auf dem man sitzend hin und her schwingt«: Das Substantiv erscheint ebenso wie das Verb schaukeln erst im 17. Jh. im Nhd. Es ist wohl aus einem gleichbed. niederd. mdal. (z. B. ostfries.) Schūkel… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Schaukel — Schau|kel [ ʃau̮kl̩], die; , n: an zwei Seilen, Ketten o. Ä. waagerecht aufgehängtes Brett o. Ä., auf dem sitzend jmd., besonders ein Kind, schaukeln kann: sich auf die Schaukel setzen, stellen; jmdn. auf der Schaukel anstoßen, anschubsen. Syn.:… …   Universal-Lexikon

  • Schaukel-Maler — Poseidon kämpft gegen den Giganten Polybotes, Halsamphora um 540/30 v. Chr, Louvre (F 226) Der Schaukel Maler (englisch: Swing Painter) war ein mit einem Notnamen bezeichneter attischer Vasenmaler des schwarzfigurigen Stils des dritten Vi …   Deutsch Wikipedia

  • Die heilige Johanna der Schlachthöfe — Daten des Dramas Titel: Die heilige Johanna der Schlachthöfe Gattung: Episches Theater Originalsprache: Deutsch Autor: Bertolt Brecht …   Deutsch Wikipedia

  • Schaukel(n) — Auf der Schaukel und Waage sitzen: eine unsichere Stellung, haben, keinen festen Fuß fassen können. Vgl. niederländisch ›Hij zit op een schopstoel‹.{{ppd}}    ›Sich schaukeln wie a Lülew‹ ist ein in Warschau üblicher jüdisch deutscher Ausdruck… …   Das Wörterbuch der Idiome

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