Schmitze (2), die

Schmitze (2), die

2. Die Schmitze, plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, in einigen Gegenden. In Baiern ist die Schmitze eine jede Salbe. Bey den Lederfärbern ist die Schmitze diejenige zubereitete wässerige Farbe, womit sie die Felle schmitzen, d.i. bestreichen, um sie zu färben. In manchen Gegenden ist die Schmitze auch ein Schmutzfleck; schon bey dem Kero Pismiz. Jemanden eine Schmitze anhängen. S. 2 Schmitzen und Schmutz.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Schmitze (1), die — 1. Die Schmitze, plur. die n, ein Werkzeug zum Schmitzen, d.i. einen fein tönenden schlanken Schlag zu geben. So wird die dünne äußerste Schnur an den Peitschen, welche gemeiniglich aus Zwirn gedrehet wird, wegen des Lautes dieser Art, welchen… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schmitze — Schmitze, 1) die äußerste Schnure an einer Peitsche, von Zwirn od. Seide geflochten, welche bes. viel zu dem hellen Knall der Peitsche beiträgt; 2) Farbe, womit Leder gefärbt wird; 3) beim Tuchscheren eine fehlerhafte Stelle, wo das Haar durch zu …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Schmitze — Schmịt|ze 〈f. 19〉 1. Schlag, Hieb, bes. mit der Peitsche od. Rute 2. = Schmicke [→ Schmitz] * * * 2Schmịtz, der; es, e, Schmịt|ze, die; , n [mhd. smitz(e) = Schlag (mit der Peitsche), zu: smitzen, ↑schmitzen] (landsch., bes. ostmd.): 1.… …   Universal-Lexikon

  • Schmitze — Schmịt|ze, die; , n (landschaftlich für Peitsche, Ende der Peitschenschnur) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Schmiere, die — Die Schmiere, plur. die n. 1) Ein halb flüssiger und halb fester fettiger Körper, einen andern damit zu schmieren oder zu beschmieren; die Salbe, obgleich Schmiere eigentlich einen noch flüssigern fetten Körper zu bezeichnen scheinet, als Salbe,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schmitte, die — Die Schmitte, plur. die n, in einigen Gegenden, der aus Mehl und Fett bereitete Brey, womit die Weber den Aufzug steifen; die Schlichte. Daher daselbst auch schmitten für schlichten üblich ist. Nieders. Smittels, Smittelbrey. Es ist aus Einer… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Mühlen im Raum Hürth — Die hohe Zahl von Mühlen im Raum Hürth in historischer Zeit war für das kleine Hürther Gebiet am Rand der Ville südlich von Köln ungewöhnlich. Sie haben nur wenige Spuren hinterlassen. Der Gleueler Bach neben dem Hubertushof in Sielsdorf… …   Deutsch Wikipedia

  • Willy-Millowitsch-Medaille — Die Willy Millowitsch Medaille wird seit 2003 an Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonderem Maße um die zotenfreie und kultivierte Kölsche Rede verdient gemacht haben. Sie wurde vom Festkomitee Kölner Karneval initiiert, ist eine ehrende… …   Deutsch Wikipedia

  • Peitsche — Romal …   Deutsch Wikipedia

  • Knute — Eine 1,20 m lange Signalpeitsche Eine Peitsche, auch Knute oder Geißel, ist ein Schlaggerät aus einem sehr schmalen Lederriemen oder Strick an einem mehr oder weniger langen Stiel. Den Griff einer Peitsche nennt man Knauf, der Strick oder Riemen… …   Deutsch Wikipedia

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