Unnöthig

Unnöthig

Unnöthig, -er, -ste, adj. et adv. nicht nöthig, im zweyten, objectiven Verstande dieses Wortes, d.i. zur Erreichung einer Absicht, zur Hervorbringung einer Veränderung nicht erforderlich. Das ist sehr unnöthig. Viele unnöthige Worte machen. Sich unnöthige Sorgen machen. Daher die Unnöthigkeit. Im Theuerdank onnot. Bey dem Ottfried ist unnotag, ohne Nothwendigkeit. Das Nieders. unnode, ungern, gehöret nicht hierher.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Unnöthig — 1. Vnnöthig ist ausstheilen die Beut, ehe erhalten ist der streit. – Gruter, III, 92. *2. Das ist so unnöthig wie a Kropf. (Neresheim.) *3. Es ist so unnöthig, wie den Fröschen Wasser tragen. Lat.: Ranae aquam (ministrare). (Seybold, 519.) …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Baiern [2] — Baiern (Geschichte). I. Älteste Geschichte des 794. Die ältesten Bewohner des heutigen Königreichs B. sollen Celten, vom Stamme der Bojer gewesen sein. Durch andringende Germanische Völkerschaften zum größten Theile vertrieben, machten sie (nach… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Fehl — Fêhl, adverb. der Absicht, den Regeln zuwider, falsch, ingleichen vergebens; ein Wort, welches nur noch manchen Zeitwörtern zugesellet wird. Dergleichen sind z.B. Bitten. Fehl bitten, vergebens, unerhört bitten; wo es doch nur zuweilen im… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Herold, der — Der Hērold, des es, plur. die e, eine ehemahlige Benennung eines Gesandten im Kriege, eines feyerlichen Ausrufers höherer Art, eines verpflichteten Aufsehers bey Thurnieren und andern feyerlichen Vorfällen, welcher die adeligen Wapen und Ahnen… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Treiben — Treiben, verb. irregul. ich treibe, du treibst, er treibt u.s.f. Imperf. ich trieb; Mittelw. getrieben; Imper. treib. Es ist, wie alle Zeitwörter, ursprünglich eine Nachahmung eines gewissen Lautes, und da sich einerley oder doch ein ähnlicher… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Adelung'sche s-Schreibung — Die Adelungsche s Schreibung ist eine Regel in der deutschen Rechtschreibung für die Schreibung der s Laute. Häufig wird sie auf die Entscheidung reduziert, ob der stimmlose s Laut [s] als „ss“ oder als „ß“ (Eszett) zu schreiben ist, sofern er… …   Deutsch Wikipedia

  • Adelungsche s-Schreibung — Die adelungsche s Schreibung (nach Johann Christoph Adelung) ist eine Regel in der deutschen Rechtschreibung für die Schreibung der s Laute. Häufig wird sie auf die Entscheidung reduziert, ob der stimmlose s Laut [s] als „ss“ oder als „ß“… …   Deutsch Wikipedia

  • Kölnische Zeitung — Beschreibung Tageszeitung …   Deutsch Wikipedia

  • Magdalena Augusta von Anhalt-Zerbst — als Herzogin von Sachsen Gotha Altenburg im Hermelinmantel und dem Fürstenhut neben ihr …   Deutsch Wikipedia

  • Montānus — 1) Curtius Mart. M., römischer Dichter, wegen seines gefälligen Umgangs Günstling des Tiberius; er schr. ein Gedicht: De ortu solis (verloren). 2) M. aus Ardahan in Mysien, war wahrscheinlich erst Priester der Kybele, wurde dann Christ u. trat… …   Pierer's Universal-Lexikon

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