Bestauden

Bestauden

Bestauden, verb. reg. recipr. welches in der Landwirthschaft üblich ist, wo man von dem Getreide und andern Feld- und Gartenfrüchten sagt, daß sie sich gut bestauden, wenn sie gute Stauden bekommen. Die Blattgerste bestaudet sich in einem schweren und feuchten Boden ungemein. Der Weitzen hat sich vortrefflich bestaudet. Man merkte nicht: die geringste Bestaudung am Korne. S. auch Bestocken.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • bestauden — be|stau|den 〈V. refl.; hat〉 = bestocken …   Universal-Lexikon

  • Bestocken — Bestocken, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte seyn, einen Stock, d.i. eine Staude, oder Stamm bekommen, in der Landwirthschaft, von dem Getreide. Die Saat war vortrefflich aufgegangen, aber nicht durchgängig bestocket. Ingleichen als ein… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Staude, die — Die Staude, plur. die n, Diminut. das Stäudchen, Oberd. Stäudlein. 1. Ein stehendes Ding, zunächst von dem Zeitworte stehen, in welcher Bedeutung es doch nur in einigen Fällen, von Pfosten, oder Säulen üblich ist. So werden in den Papiermühlen… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Stocken — Stocken, verb. regul. welches mit Stock nahe verwandt und in den meisten Bedeutungen das Stammwort desselben ist, aber nur noch in einigen Fällen seines ehemaligen vermuthlich viel weitern Gebrauches üblich ist. I. Als ein Activum, wo es zunächst …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • bestocken — be|stọ|cken 〈V. refl.; hat; Bot.〉 Sy bestauden; sich bestocken 1. holzig werden (von Pflanzen) 2. Seitentriebe treiben * * * be|stọ|cken <sw. V.; hat: 1. a) (Forstwirtsch., Weinbau) (eine Fläche) mit Bäumen, Weinstöcken bepflanzen: den… …   Universal-Lexikon

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