Bibergeil, das

Bibergeil, das

Das Bibergeil, des -es, plur. car. eine gelbe zähe Materie von einem scharfen Geruche, welche die Biber in einer besondern Blase zwischen den Hinterbeinen tragen. Die letzte Hälfte dieses Wortes ist vermuthlich das alte geel oder gelb, weil diese Materie gelb von Farbe ist; welches auch der Dänische Nahme Bevergel bestätiget. Indessen sind doch einige und besonders Wachter und Ihre dadurch verleitet worden, diesen zähen Saft nebst der Blase, worin er befindlich ist, für die Geilen oder Hoden des Bibers zu halten.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Bibergeil — Bibergeil, auch Castoreum, ist ein Sekret aus den Drüsensäcken (Castorbeutel, Geildrüsen, Geilsäcke) des Bibers. Das Sekret besteht aus einem komplexen Gemisch von chemischen Verbindungen, die wahrscheinlich aus Sekundärmetaboliten des Urins… …   Deutsch Wikipedia

  • Bibergeil — (Castoreum, Pharm.), die in 2, neben dem After des Bibers befindlichen Beuteln enthaltene Masse; die beiden Säcke, Bibergeilsäcke, liegen parallel neben einander unter der Haut, stehen nur mit den dünneren Enden ihres Ursprungs in Verbindung,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Bibergeil — (Castoreum). ein eigenthümliches, thierisches Sekret, das sich nur beim Biber findet, und sich in 2 nahe am After gelegenen Drüsen absondert. Es besteht aus einer weichen Masse von durchdringendem Geruch, beim Trocknen fest, gelbbraun werdend.… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Bibergeil — (Castoreum), der Inhalt der beiden beim männlichen und weiblichen Biber zwischen den Geschlechtsteilen und dem After befindlichen, von einer vierfachen Haut gebildeten Beutel (Geil od. Kastorsäcke). Diese sind birnförmig, etwa 7 cm lang und 4,5… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Bibergeil — Bi|ber|geil 〈n. 11; unz.〉 Absonderung aus den Afterdrüsen des Bibers [<mhd. bibergeil <biber „Biber“ + geil „Hode“] * * * Bi|ber|geil, das; [e]s [mhd. bibergeil, zu: geil(e) = Hoden (die Drüsen wurden für die Hodensäcke des Tieres… …   Universal-Lexikon

  • Bibergeil — Bi|ber|geil, das; [e]s (Drüsenabsonderung des Bibers) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Horst Bibergeil — (* 3. Februar 1925 in Greifswald) ist emeritierter Professor für Innere Medizin und Diabetologe. Er fungierte als Professor an der Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald und von 1967 bis 1990 als Direktor des Zentralinstituts für Diabetes… …   Deutsch Wikipedia

  • Castoreum — Bibergeil, auch Castoreum, ist ein Sekret aus den Drüsensäcken (Castorbeutel, Geildrüsen, Geilsäcke) des Bibers. Das Sekret besteht aus einem komplexen Gemisch von chemischen Verbindungen, die wahrscheinlich aus Sekundärmetaboliten des Urins… …   Deutsch Wikipedia

  • Zentralinstitut für Diabetes — Das von 1731 bis 1773 erbaute Karlsburger Schloss, Ausgangspunkt des Instituts bei seiner Gründung in Karlsburg Das Zentralinstitut für Diabetes „Gerhardt Katsch“ war die zentrale Leiteinrichtung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) für… …   Deutsch Wikipedia

  • Operkulum — Das Operculum einer marinen Schnecke Ein Operculum (lat. „Deckelchen“, Pl. Opercula) ist ein horniger oder kalkiger Deckel, den die Schnecken aus der Unterklasse der Vorderkiemer (Prosobranchia) an der Oberseite ihres Fußes tragen. Damit wird die …   Deutsch Wikipedia

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